Echte Papas

Echte Papas

Der Papa-Podcast

Transkript

Zurück zur Episode

00:00:09: Äh, ja, ja, ich mach kurz.

00:00:10: Hallo, ich bin Florian, ich bin Podcast Host, echte Papas, mach den Podcast mit der anderen, äh, jetzt, ähm, anderen Leitungssitz.

00:00:17: Mh, mit der anderen Dumpfbacke

00:00:20: oder was wolltest du gerade sagen?

00:00:21: Na ja, egal.

00:00:22: Was hast du jetzt getan?

00:00:23: Eine anderen Leitungssitz der Marco, Redaktionsleiter des Magazins Massive Dead und gemeinsam sind wir die echten Papas.

00:00:30: Papas, Papas, Papas.

00:00:32: So, komm hier schnell, weil du hast gesagt, das muss jetzt hier schneller gehen.

00:00:37: Ja.

00:00:38: Also, du wolltest mir eine Frage stellen.

00:00:39: Oh nee, ich wollte dir eine Frage stellen.

00:00:41: Stimmt.

00:00:42: Meine Frage heute an dich, Flo, ist, wie war eigentlich deine Schulzeit?

00:00:46: Scheiße.

00:00:47: Okay, ich wollte sagen Antwort in einem Satz, aber...

00:00:49: Du hast auch nur ein Wort gebraucht.

00:00:51: Ja.

00:00:52: Das Wort steht für eine Ellipse und ich kann dir auch gerne nochmal die ganzen Verben dazu geben.

00:00:58: Das war scheiße.

00:01:00: Nein, war es natürlich nicht.

00:01:01: Es war es war durchwachsen.

00:01:02: Ich bin in der DDR eingeschult worden.

00:01:04: Das war nochmal ein anderes System.

00:01:05: Dann gab es ein Systemwechsel.

00:01:07: Wie wir alle wissen, das war dann eher ein Umdenken.

00:01:12: Aber ich würde mal sagen, so meine Schulzeit war eine durchschnittliche.

00:01:16: Ah, okay, das ist ja sehr präzise.

00:01:18: Gut.

00:01:19: Deine Schulzeit kann man nicht mehr zurückdrehen, aber... Und deine?

00:01:25: Meine war ein bisschen besser, also ich bin gerne zur Schule gegangen.

00:01:29: Ich war natürlich nach, ne,

00:01:29: ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne,

00:01:31: ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne,

00:01:32: ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne,

00:01:38: ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne,

00:01:38: ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne.

00:01:42: Das können wir nicht mehr ändern.

00:01:43: Was wir aber ändern können, ist teilweise noch die Schulzeit unserer Kinder.

00:01:46: Also bei mir wird es schon knapp.

00:01:48: Meine Kinder sind ja schon fast aus der Schule draußen.

00:01:50: Aber... Deiner ist mittendrin.

00:01:52: Ja.

00:01:52: Und dafür haben wir heute eine Gästin, die genau das vielleicht beeinflussen kann.

00:01:57: Willst du sie ankündigen oder soll ich?

00:01:59: Das kann ich gerne machen.

00:02:00: Die Lisa Rheinheimer ist heute bei uns.

00:02:02: Sie ist Lerncoach, Lehrerin und Gründerin von Klassenheld.

00:02:07: Das ist eine Art Mentoring-Programm.

00:02:11: Aber darum geht es weniger, sondern es geht vor allen Dingen um ihre Rolle als Lehr, wie sagt man, Lerncoach und Lehrerin, weil ja.

00:02:19: Die Zeit der Schule prägte uns alle und prägt uns so heute, vor allen Dingen die unserer Kinder.

00:02:27: Und ich glaube, wie hat eine graue Wolke, die über vielen Familien hängt, beschreibt so die Lernzeit oder die Zeit in der Schule.

00:02:39: Und ich glaube, damit ist schon eine ganze Menge gesagt, das Bild ist da, graue Wolke.

00:02:44: Und ich glaube, damit kann man gut ins Gespräch gehen.

00:02:46: Okay, also Schule, Stress, sowohl Kinder als auch Eltern.

00:02:49: Und wir lassen uns jetzt von Lisa mal entstressen, oder?

00:02:55: Das hast du schön gesagt.

00:02:56: Ja, genau.

00:02:56: Dann willkommen, Lisa.

00:02:57: Schön, dass du da bist bei den echten Papas.

00:02:59: Setz dich und schlag dein Heftchen auf.

00:03:01: Hallo Lisa.

00:03:02: Hi Florian, hallo Marco.

00:03:04: Ich freu mich

00:03:04: auch.

00:03:05: Bevor wir unsere ganzen Fragen, die wir haben, die die Marco und ich so uns mal aussiedacht haben, beziehungsweise nicht aussiedacht, sondern die uns unter den Nägel brinnen, so rum.

00:03:14: Ich glaub, das klingt besser.

00:03:16: Meine allererste Frage, um mal so einen Einstieg zu finden, was hast du zuletzt zum allerersten Mal gelernt?

00:03:23: Und das Schöne ist ja, wenn man Dinge lernt, müssen sie einem beigebracht werden.

00:03:27: Hast du sie selber beigebracht, wenn ja wie oder wurden sie dir beigebracht?

00:03:32: Was ich gelernt habe zuletzt, wenn eine spontane Antwort ist, dass ich lienswert bin, so wie ich bin, ohne dass ich dafür was leisten muss.

00:03:41: Okay, das hast du dir wie beigebracht?

00:03:45: Wenn du jetzt eher darauf abgezieht hast, dass ich dir so einen klassischen Schul-Lernstoff liefere, habe ich auch gerade überlegt, was das war.

00:03:51: Wahrscheinlich irgendeine Weiterbildung, wo ich mir einen ganz klassischen Mindmap gemacht habe, um irgendwas zu lernen.

00:03:56: Doch ich glaube, die Dinge, wenn du mich jetzt fragst, was ich zuletzt gelernt habe, dann war es das.

00:04:01: Und ich glaube, da sind wir eigentlich auch schon mitten im Thema Schule drin.

00:04:07: Wir haben es mir beigebracht, ganz klassische Situation.

00:04:10: Ihr seid ja auch beide Pappers.

00:04:11: bestimmt auch Mamas.

00:04:13: Ich weiß nicht, ob ihr das kennt.

00:04:15: Wenn man so groß wurde, dass man irgendwie Liebe gegen Leistung getauscht hat, da merke ich zum Beispiel, dass ich ganz arg dazu geneigt habe, noch vor ein paar Jahren, wenn ich das Spiel von der Arbeit nach Hause komme, dass ich meinen Partner zuallererst erzähle, was ich heute alles Cooles auf der Arbeit gerockt habe, so im Sinne von bam, bam, bam, das und das habe ich alles geleistet.

00:04:33: Und jetzt bitte liebe mich.

00:04:35: Und so im Sinne von, ich habe nur eins geschrieben,

00:04:37: ich

00:04:38: schenke mir Liebe und da... Ja, wie habe ich es mir beigebracht?

00:04:43: Eine Sache, die ich tatsächlich, je nachdem, wie ich es so drauf bin, immer noch mache, bevor ich heim komme, ist, dass ich mir kurz überlege, wenn ich jetzt heim gehe, was sage ich zum Beispiel?

00:04:52: Und es ist dann zum Beispiel einfach ein so schön, dass ihr alle da seid.

00:04:55: Oder ich bin so froh, wieder zu Hause zu sein und nicht mit der Leistung ins Haus zu fahren.

00:05:00: Das heißt, du hast die quasi, wenn man so will, hast verlernt, Bewunderung einzuhäumen, sind für das, was du getan hast und hast

00:05:13: eher,

00:05:22: oh, okay.

00:05:24: Ich bin ganz überrascht, dieses Gespräch geht in eine ganz andere Richtung, als ich anfangs gedacht habe, aber das ist ja auch das Schöne.

00:05:31: Was ihr dacht, es geht um Schulnoten und Schul-Lernstuess.

00:05:36: Geht vielleicht auch.

00:05:37: Also, aber du hast gerade erzählt, wenn du abends von deiner Arbeit nach Hause kommst, du hast ja tatsächlich in vielen unterschiedlichen Schulen unterrichtet, wenn ich das richtig verstanden habe.

00:05:51: Früher.

00:05:53: Gibt es da positiv und negativ Beispiele?

00:05:58: Also, wo war es am schlimmsten, wo du gesagt hast, das System passte weder für dich noch für die Kinder und wo war es bisher am besten?

00:06:10: Also ich war ja insgesamt acht Jahre Lehrkraft an verschiedenen Schulen, wirklich vom Vorstadt, Vorzeigegymnasium, Brennpunkt, Hauptschule, war wirklich alles dabei.

00:06:21: Bin dann noch ins Ausland, war da in Hongkong, Singapur und Bali an verschiedenen Schulen.

00:06:25: Und ich war praktisch wirklich auf die Suche nach der perfekten Schule, an der ich mir vorstellen könnte zu arbeiten, weil es für die Kinder und für alle eine schöne Lernatmosphäre ist.

00:06:35: Und ich hab sie damals, ich mein, das ist jetzt auch schon fast zehn Jahre her, nicht gefunden.

00:06:39: und ich glaube auch heute noch, dass es die perfekte Schule, so wie wir uns das wünschen, nicht gibt.

00:06:45: Also jede Schuleart hatte für sich Dinge, die ich mitgenommen habe, die ich absolut mega fand für die Kinder und am Ende war es ja doch, egal wie frei das System war, eine Art System, in das die Kinder reingesteckt werden und ihr Lerneweg.

00:07:02: Also ich meine, ihr kennt das bestimmt noch aus der eigenen Schulzeit.

00:07:06: Kinder sind an einer Klasse.

00:07:09: Und es wird dann vorgegeben, was und wann zu lernen ist.

00:07:12: Und die Frage, habe ich da von mir aus gerade Bock drauf?

00:07:16: Ist das, entspricht das gerade meinen Interessen?

00:07:18: Das ist nur bedingt realistisch umsetzbar.

00:07:23: Und ich glaube, gerade wir Eltern haben ja auch einfach extrem viele Ängste.

00:07:27: Was macht Schule mit meinen Kindern, bricht meinen Kind an der Schule, verliert es seine Lust am Lernen?

00:07:32: Und da gibt es ja auch tatsächlich Studien, die nachweisen, dass Kinder wirklich die Freude am Lernen durch die Schule verlieren.

00:07:38: Und da wollte ich eben... rausgehen aus dem System.

00:07:42: Okay, ja spannend, aber ich das richtig verstanden habe, hast du bei diesem Blick immer die Kinderbrille auf, oder?

00:07:48: Also es ging jetzt nicht darum, welche Schule ist für dich als Lehrkraft am besten, sondern wirklich, welche Schule Vermittelstoff am besten.

00:07:56: Vielleicht, wenn ich mal ein Beispiel erzählen darf, ich war ziemlich am Ende meiner Laufbahn als Lehrkraft, war ich an der Schule, da waren Jugendliche und ganz besondere, das waren Schule, das war eine Klasse, die wurde zu intern im Collegium schon so als vermeintliche Versagerklasse betitelt.

00:08:11: Da ging es tatsächlich darum, das waren Jugendlichen, die haben praktisch ihren Schulabschluss an der Regelschule nicht geschafft und hatten dann in der Klasse, in der sie bei mir waren, mehr Zeit bekommen, einen Schulabschluss nachzuholen, also statt in einem Jahr den nachzuholen, dann in zwei.

00:08:25: Und ich bin da reingekommen und hatte natürlich auch ein Bild von den Kindern.

00:08:29: Was sind das für Kinder?

00:08:29: Aus welchen Familien kommen die?

00:08:31: Und ich auch, ich hatte meine Vorurteile.

00:08:33: Und dann habe ich die kennengelernt und habe gemerkt, hoppla, das sind, da ist von der Anwalstochter bis hin zu Lehrerkindern, ist da alles dabei.

00:08:43: Ich kann die gar nicht über einen Kampf scheren.

00:08:45: Das Einzige, was die gemeinsam hatten, war, dass sie sehr früh für sich die Entscheidung getroffen haben oder eben die Erfahrungen gemacht haben, dass Schule und sie offensichtlich nicht zueinander passt.

00:08:56: Und ich erinnere mich noch, ich habe da so eine Situation gehabt.

00:08:59: Das war eine der ersten Klassenarbeiten, die ich in dieser Klasse geschrieben habe.

00:09:03: Und ich hatte die so gut darauf vorbereitet und eigentlich konnten die das... Und die hätten da alle und die Arbeit war so einfach gemacht, weil ich unbedingt wollte, dass die alle endlich mal Erfolgserlebnisse haben.

00:09:12: Und es war dann so diese klassische Schulsituationen, Banke auseinander, Tasche dazwischen.

00:09:16: Ich habe den viel Erfolg gewünscht und dachte, die drehen jetzt alle ihre Blätter um und legen los.

00:09:22: Und es krass war, es hat wirklich keinen angefangen zu schreiben.

00:09:25: Also wirklich, ich stand da bestimmt drei, vier Minuten und es hat keiner angefangen zu schreiben.

00:09:30: Die haben das Fenster rausgeguckt.

00:09:31: Die haben irgendwelche imaginären Lines mit... Ihrem Lineal gezogen.

00:09:39: Also die waren in ganz vielen anderen krassen Bereichen bereits erfolgreich, die nichts mehr mit Schule zu tun hatten.

00:09:44: Und da stand ich und war halt mit meinem Lehramt Latein wirklich am Ende.

00:09:48: Ich wusste nicht mehr, was mit denen noch machen soll.

00:09:50: Und du darfst ja dann auch in so einer Prüfungssituation nicht mehr mit den Jugendlichen sprechen.

00:09:54: Und ich habe damals einen Satz an die Tafel geschrieben.

00:09:56: Ich habe hingeschrieben, hey.

00:09:59: Es ist nur eine Klassenarbeit.

00:10:00: Euer Ergebnis, egal ob gut oder schlecht, ändert nichts daran, dass ihr wertvolle Menschen seid.

00:10:05: Ich glaube an euch, ihr schafft das.

00:10:07: Weg los.

00:10:08: Und dann haben wir so nach und nach, haben wirklich so das Alpha der Klasse, hat dann angefangen, mal das Papier umzutrehen, anzufangen zu schreiben.

00:10:17: Und es haben dann immer mehr Kinder gemacht.

00:10:19: Und das war wirklich so der Moment, ich wusste aus der Theorie, Die Resilienzforschung sagt, ein Kind braucht nur eine Person, eine erwachsene Person, die alles glaubt, um eine Erfolgsgeschichte zu werden.

00:10:28: Aber das war so mein Moment, wo ich irgendwie auch heute noch Gänsehaut kriege, wenn ich daran denke, wo ich wirklich gemerkt habe, okay krass, in der Klasse kann ich jetzt dieser eine Mensch sein.

00:10:37: Und das habe ich dann die zwei Jahre, in der ich in dieser Klasse war, wirklich versucht, hab damals auch dann begonnen, mich weiterzubilden.

00:10:45: Die Ausbildung zum Lerncoach gemacht, weil ich gemerkt habe, das, was ich in meinem Lehramt Studium gelernt habe, bringt mich hier bei diesen Kindern die Art und Weise, wie die schon Clownset zu übers Lernen haben bzw.

00:10:54: was sie nicht lernen können.

00:10:55: Das bringt mich einfach nicht weiter.

00:10:57: Und das waren zwei so intensive, tolle Jahre.

00:11:01: Und ich habe immer wieder gemerkt, ich mit meinem Wirkungskreis hier im Klassenzimmer kann halt nur verschränkt wirken.

00:11:07: Es braucht am Ende die Eltern, weil die Kinder, die sind so, wie sie sind, goldrichtig.

00:11:13: Und es sind die Eltern und das Schulsystem, das ihnen über Jahre hinweg Erfahrungen bereitet hat oder das Gefühl gegeben hat, dass sie so wie sie sind, hier nicht reinpassen, dass sie zu faul sind, dass sie zu dumm sind, dass sie sowieso nichts können.

00:11:26: Und ja, und dann habe ich mich entschieden, nach und nach mich weiterzubilden und mit Eltern zu arbeiten.

00:11:32: Und das mache ich jetzt seit acht Jahren bei Klassenheld.

00:11:35: Das finde ich sehr spannend, den Ansatz.

00:11:40: Meine ursprüngliche Frage wäre gewesen.

00:11:42: was dich denn dabei so geprägt hat, dass du heute anders mit Eltern arbeitest im Grunde genommen hast, ist ja eigentlich schon angedeutet.

00:11:52: Aber vielleicht, also ich glaube, wir müssen nicht mehr über den Impuls mit den Eltern zu arbeiten sprechen.

00:12:00: Aber ich würde interessieren, okay, wie ist denn dann jetzt dein Ansatz?

00:12:04: Also wenn du Ich gehe mal davon aus, dass du dann auch immer oder überwiegend die Klasse oder diese Erfahrung, dieses Moment vor Augen hast, wenn du dann wahrscheinlich auch mit Eltern arbeitest.

00:12:17: Aber was genau treibt dich dabei an?

00:12:18: Also was möchtest du den Eltern mit auf dem Weg geben, was sie anders machen sollten?

00:12:25: Weil im Endeffekt sind die, sie ja drehen einen Punkt, wie unsere Kinder zur Schule gehen und wie sie sie empfinden.

00:12:32: Was ich damals gesehen habe und auch dann bei Klassenheld in meiner Arbeit mit den Eltern halt immer wieder sehe, ist, dass das Ganze, wenn wir Familie als System betrachten, das wirklich alle ihr Bestes geben.

00:12:41: Also die Eltern sind gestresst wegen der Schule und strengen sich, also tun ihrer Meinung nach total viel, dass es aus den Kindern was wird, dass die Schule irgendwie gut läuft.

00:12:50: und auch die Kinder möchten ja lernen, die möchten kooperieren, die möchten in der Schule gut sein, aber auch die kriegen, also es ist so alle ziehen an einem Strang.

00:12:59: Aber nicht an einem und es funktioniert einfach nicht.

00:13:01: Also alle geben ihr Bestes und es gibt so viele Familien, in denen Schule wirklich wie so eine grauregen Wolke permanent über dem Familienalltag hängt.

00:13:09: Und es kann jederzeit anfangen zu blitzen und zu donnern.

00:13:12: Und ja, Schule treibt da wirklich ein Keil zwischen Eltern und Kinder und belastet ganz, ganz, ganz enorm die Eltern-Kind-Beziehung.

00:13:19: Und jetzt habe ich eine Frage gerade vergessen, was war es?

00:13:24: Also was, was genau hat dich dazu gebracht?

00:13:28: Wie möchtest du, dass die Eltern nun mit den Kindern zusammenarbeiten?

00:13:35: Oder du sagst das System, also wie soll im Endeffekt das System so optimal aufgebaut sein, dass diese Regenwölke weg ist, von der du spielst?

00:13:43: Ja, ja.

00:13:45: Ja, durch meine Arbeit mit den Eltern habe ich immer mehr gemerkt, dass es... Ich habe natürlich angefangen und dachte, es geht um Lernstrategien für die Kinder.

00:13:53: Wie kann ich als Elternteil mein Kind besser beim Lernen begleiten, dass Schule und Lernen ihm leichter fällt?

00:13:59: Und je mehr und je intensiver ich mit den Eltern gearbeitet habe, desto mehr habe ich festgestellt, es geht zu neunneunzig Prozent nur um uns, um unseren eigenen Kreidestaub und damit meine ich ganz liebevoll die eigenen Gedanken und Glaubenssätze, die wir über Schule lernen und leisten hat.

00:14:15: Das ist eine große Baustelle und die andere große Baustelle ist, und ich glaube, das können ganz viele Väter, die hier auch zuhören, nachvollziehen, wenn es in der Schule nicht läuft.

00:14:24: Also, wir fangen mal, ich mache noch einen Schritt früher.

00:14:27: Wenn man als Papa oder auch als Mama zum Kindergarten gerufen wird und hat so ein Kita-Eltern-Gespräch und man kriegt da irgendwie Feedback im Sinne von, der Julius bastelt noch nicht so gerne.

00:14:41: Da denkst du dir noch nicht so viel dabei.

00:14:43: Wenn dann aber so ein Feedback-Gespräch irgendwann in der Schule kommt, dann kicken bei uns Eltern ganz schnell Existenzängste.

00:14:49: Und es macht eigentlich gar keinen Sinn, weil wenn ein Kind in der ersten Klasse ein bisschen länger braucht, um lesen, rechnen und schreiben zu lernen, dann dreht sich die Welt weiter und es ist eigentlich immer noch alles gut.

00:14:59: Aber in unserem Kopf, als Mama oder Papa, dreht sich da ganz schnell so eine Gedankenspirale und wir sehen unser Kind schon jetzt gedanklich in der Gosse.

00:15:07: Es geht ja am Ende darum, dass Kinder Also wir alle wünschen uns, wir Eltern, ich sage es einfach mal so, dass unsere Kinder am Ende ja ohne uns klarkommen, dass die selbstständig und verantwortungsvoll einfach ein Teil dieser Gesellschaft sein können und überleben ohne uns.

00:15:24: Das ist so, wenn wir ganz tief reingehen, warum ist Schule so stressig für uns, warum stresst es uns so sehr, wenn wir uns erlauben, mal ganz ehrlich hinzuhören, ist das oft die Angst, die viele Eltern antreibt.

00:15:34: So was wird aus meinem Kind, wenn es in der Schule schon in der Grundschule so große Herausforderungen hat.

00:15:40: Und diese Existenzangst, die sitzt uns halt permanent im Nacken und führt dazu, dass wir oft, wenn es um Schule geht, gar nicht mehr wie selber sind.

00:15:47: Also ich habe wirklich Mamas und Papas, die wir begleiten, die sagen, bei den Hausaufgaben, ich stehe permanent mit der unsichtbaren Peitsche hinten dran, obwohl eigentlich alles in Ordnung ist.

00:15:57: Wenn ein Kind eine schlechte Note nach Hause bringt, will ich eigentlich sagen, alles gut.

00:16:04: Oder ich sage, ach, ist nicht so schlimm, aber jede Zelle meines Körpers und mein Gesichtsausdruck und der Tonfall zeigen meinem Kind, ist da hier gar nichts mehr in Ordnung.

00:16:12: Also und das ist eben unser Ansatz, dass den Eltern da diesen Stress zu nehmen, weil der beginnt nicht im Schulsystem, der beginnt zuallererst bei uns selber.

00:16:21: Also wie ich das raushöre, müsste man ja theoretisch ganz klar eigentlich nur sagen, lasst die Schule los als Eltern.

00:16:29: Einfach mal Druck rausnehmen, genau.

00:16:31: Einfach mal chillen.

00:16:31: Sagen die Kinder uns ja auch so oft.

00:16:33: Chillen wir mal, mach mal, mach mal, Papa.

00:16:34: Aber dann mach uns mal.

00:16:35: Chillen

00:16:35: wir mal deine Schulmasis.

00:16:39: Also ich chille jetzt nicht, Lisa.

00:16:40: Ich will noch mal nachhaken.

00:16:42: Du hast gerade das Bösewort Noten gesagt.

00:16:45: Das ist halt irgendwie mit unserem Schulsystem total eng verknüpft.

00:16:50: Und sie gibt es ständig.

00:16:51: Nach jeder Arbeit, jeder Vokabeltest wird benotet.

00:16:54: Jetzt ... Januar, Februar ist ja schon wieder Schuljahreswechsel, da gibt es sogar wieder Zeugnisse mit wieder ganz vielen Noten.

00:17:02: Was ist dein Tipp, wenn ich jetzt auf Zeugniss gucke und nur die Noten sehe und vielleicht auch schlechte Noten?

00:17:09: Was sage ich zu meinem Kind?

00:17:10: oder wie sage ich es, dass es möglichst motivierend daherkommt, selbst wenn es nur sechs ist?

00:17:22: Das ist so eine tolle Frage, weil ich glaube, auch da dürfen wir uns von der Vorstellung loslassen, dass wir etwas sagen müssen.

00:17:31: Und da bin ich wieder bei meiner Einstiegsfrage von ganz am Anfang.

00:17:34: Wir kennen das, glaube ich, noch aus unserer Kindheit.

00:17:37: Wir strecken unseren Eltern eine Note hin und die sagen dann, super, oder kannst du besser?

00:17:41: Oder ein Minus?

00:17:42: Was hat denn da noch gefehlt?

00:17:44: Wie auch immer.

00:17:45: Also wir haben dieses Bild von unserer Kindheit, unsere Note und wir müssen reagieren mit einer Art Feedback.

00:17:50: was wieder eine Bewertung ist.

00:17:51: So finden wir gut, finden wir nicht ausreichend, finden wir das kannst du besser und auch das muss ja nicht sein.

00:17:57: Also warum nehmen wir uns da nicht den Druck raus?

00:17:59: und wenn unser Kind uns ein Zeugnis zeigt, bevor wir reagieren mit, ey mega, obwohl wir es vielleicht innerlich nur so halt mega finden, warum fragen wir nicht?

00:18:08: Warum stellen wir keine coole W-Frage im Sinne von, wie geht's dir damit?

00:18:11: So, wir sind im Gespräch und dann fragen wir zum Beispiel, worauf bist du besonders stolz?

00:18:18: Welche Note ärgert dich?

00:18:19: Und ich meine, das kennen wir auch alle noch aus unserer eigenen Schulzeit.

00:18:21: Vielleicht ärgert uns die zwei in Sport viel mehr als die vier in Mathe, weil wir wissen, eigentlich können wir es viel besser und es ist voll unfair, weil das war noch genau bei dem und dem, keine Ahnung, Volleyball-Test, wo der Ball halt einfach einmal in die andere Richtung ist.

00:18:38: Und deswegen habe ich jetzt eine zwei in Sport und das ärgert mich mehr.

00:18:40: Und da bringt es mir auch nichts, wenn mein Papa oder meine Mama mir sagen, aber eine zwei in Sport ist doch super, das ärgert dich dann.

00:18:46: Kennt ihr das?

00:18:46: Schon bisschen.

00:18:48: Glaub ich, also wenn ich meine Schulzeit zurück denke, tue ich das auch natürlich nur mit gemischten Gefühlen.

00:18:55: Aber ich bin auch in einem DDR-System eingeschult worden.

00:18:58: Das System ist System, haben wir ja schon gelernt, egal.

00:19:01: Ja, ja, ja.

00:19:02: Aber du hast ja trotzdem so ein Grad an Stränge und natürlich dann bestimmte Art des Leistungsdrucks.

00:19:10: Also gerade, wenn ich an die Wendezeit denke, da hat sich der Leistungsdruck ja nochmal enorm aufgebaut, weil plötzlich war mir in einem anderen Schuhe-System.

00:19:19: Also insofern.

00:19:20: Aber gut.

00:19:21: Vielleicht

00:19:22: gerade nochmal auf die Frage von Marco eingehen.

00:19:24: Verzeihung.

00:19:25: Entschuldigung.

00:19:26: Natürlich.

00:19:26: Klar.

00:19:26: Auf jeden Fall.

00:19:27: Ich dachte mir schon mal.

00:19:30: Ich kann ja mit meinem Kind darüber sprechen, wie es meinem Kind mit dem Zeugnis geht und diese ganzen Frage stellen.

00:19:36: Wie geht es dir damit?

00:19:37: Worauf bist du stolz?

00:19:38: Welche Note ärgert dich vielleicht?

00:19:40: Wo hättest du dir was Besseres erwartet?

00:19:41: Und warum?

00:19:44: Was magst du?

00:19:45: Und dann auch schon in die Zukunft gehen.

00:19:47: Weil die Noten, also ich sag's mal so, Noten, die kommen, das hast du richtig gesagt, Marco, die sind halt da.

00:19:52: Auch wenn wir vielleicht nicht viel davon halten, die sind in dem System eben jetzt da und wir dürfen lernen, damit umzugehen.

00:19:58: Und Noten sind ja immer nur Feedback zu Lernprozess.

00:20:00: Und am Ende ist auch eine Zeugnussmote, ja nichts anderes als Feedback zu dem Lernprozess, wo das Kind gerade steht.

00:20:07: Und wenn es jetzt zum Beispiel in... ist ja jetzt mal in Mathe eine Drei hat und sich darüber ärgert.

00:20:13: Und wenn es dann vielleicht sogar sowas sagt, ja, der Sohn so hat aber eine Zwei in Mathe und es ist voll ungerecht.

00:20:18: Und da können wir ja auch fragen, ja, ich merke oder ich höre aus, dich ärgert es gerade richtig mit der Note.

00:20:27: Was wünschst du dir denn, was hättest du gerne denn stattdessen dastehen?

00:20:30: Ja, ich hätt auch gerne ne zwei.

00:20:32: Und da können wir auch mal gemeinsam überlegen, ja, was können wir denn tun im nächsten Halbjahr, dass da vielleicht ne zwei steht.

00:20:37: Also ganz wichtig ist immer, dass die Kind, dass den Kinder klar ist, ich habe eine drei in Mathe.

00:20:43: Ich bin oder ich habe eine vier in Mathe.

00:20:45: Ich bin, ich hab da ausreichende Leistungen offenbar erbracht, aber ich bin nicht nur ausreichend und gerade bei den schlechten Noten.

00:20:54: Nicht, ich bin mangelhaft oder ungenügend, sondern... Ich habe die Note geschrieben und genauso habe ich alles in mir und im nächsten halb Jahr oder in der nächsten Klassenarbeit bessere Noten zu schreiben, indem ich mehr Zeit, mehr Energie, mehr Anstrengung ins Üben stecke.

00:21:10: Wenn Kinder jetzt für sich das negative sehen in der Note und sich vergleichen, mit anderen gut vergleichen, ich glaube das lerne ja relativ früh, aber ist es nicht eigentlich so, dass wenn sie nur das negative sehen, also nur die Defizite, dass das nicht auch ein Ticken oder ein Stück weit von uns geprägt ist.

00:21:30: Denn ich würde mal behaupten, Sie lernen ja nicht, indem Sie vom Tag eins eingeschult werden, sofort, dass negative Noten

00:21:39: oder

00:21:40: vielleicht irgendwelche doch guten Noten noch nicht immer noch nicht gut genug sind für uns Eltern.

00:21:51: Wie gedacht meinst du das jetzt?

00:21:53: Naja, also Sie sehen, wenn es um Defizite geht, also ich würde mich fragen, okay, wie können wir es lernen, weniger die Defizite zu sehen, mehr die Erfolge und den Fortschritt.

00:22:05: Du hast zwar gerade beschrieben, dass es ja Kinder gibt, auch für die vielleicht eine drei oder eine zwei noch lange nicht gut genug ist, wo wir sagen würden, super, ich weiß nicht, was das Problem ist.

00:22:21: Sie sehen aber das Defizit.

00:22:23: kommt das nicht ein Stück weit auch von unserer Prägung im Vorfeld?

00:22:26: Ja, von uns und vom System.

00:22:29: Und ich glaube, wir dürfen... Darf ich mal einen Schritt zurück machen, weil ich glaube, dann wird es viel klarer, worum es ja eigentlich...

00:22:35: Immer gerne.

00:22:38: Wenn wir noch mal gucken, Kinder kommen auf die Welt oder lernen von Herzen gerne.

00:22:42: Also, die haben diese lebenslange Lernfreude einfach in sich, das ist so.

00:22:46: Und jetzt gibt es Studien, die gezeigt haben, dass wenn Kinder... Also, werden Kinder eingeschult?

00:22:52: Gehen immer noch hundert Prozent aller Kinder davon aus, dass sie das, was da kommt, lernen werden können.

00:22:58: Also lesen, rechnen, schreiben, die gehen in die Schule und denken, gib mir alles, ich kann das.

00:23:02: Und dann bis zur Klasse drei haben schon, also mit Eintritt in die dritte Klasse, haben forty-fünf Prozent der Kinder die felsenfeste Überzeugung, dass sie in gewissen, dass gewisse Dinge ihnen einfach nicht liegen.

00:23:16: Dass sie zum Beispiel kein Talent in Mathe haben, zum Beispiel nicht gut rechnen können, dass Mathe nicht so ihr Ding ist.

00:23:22: und so weiter.

00:23:22: Und das finde ich wirklich, das finde ich ein Verbrechen an Kindern.

00:23:25: Ich finde das so, so krass, wenn wir uns reinziehen, dass es mir Menschen von Natur aus davon ausgehen, erst einmal alles lernen zu können.

00:23:34: Und dann kommt die Schule und dann passiert genau das, was du beschrieben hast, Florian.

00:23:38: Es kommen die ersten schlechten Noten.

00:23:40: Oder auch, wenn es ja keine schlechte Note ist, wenn es, wenn wir jetzt im Bewertungssystem bleiben, wenn es nur zwei ist, es kommt nur zwei.

00:23:46: Und trotzdem sieht das Kind, ah, der Tobias neben dran hat aber nur eins.

00:23:51: Dann ist der wohl besser in Mathe als ich.

00:23:53: Und das macht halt ein Stück weit was mit deinem Selbstwert und mit deinem Selbstbild.

00:23:57: Und genau so funktioniert es auch mit der Motivation, dass nämlich Kinder irgendwann dann merken, okay, offensichtlich, egal wie sehr ich hier mache und tue, ich scheine in Mathe immer schlechter oder langsamer zu sein als die anderen in meiner Klasse.

00:24:11: Also, warum soll ich da noch Zeit und Energie und sonst was investieren?

00:24:16: Ich lass den ganzen Scheiß hier sein.

00:24:18: Mathe ist offensichtlich nicht so mein Ding.

00:24:20: Und das machen wir dann die ganze Schulzeit.

00:24:23: Und gehen dann irgendwann aus der Schule raus.

00:24:25: Mit dem felsenfesten Plaubensatz ist es ja.

00:24:28: Ich kann kein Mathe.

00:24:29: Oder Mathe ist nicht so mein Ding.

00:24:30: Also war zum Beispiel auch bei mir so.

00:24:32: Mathe, ich hatte sogar mein ganzes Studium, so eine Postkarte.

00:24:35: Wenn ich heute denke, was einen Mai zählt.

00:24:37: Ich hatte so eine Postkarte an meinem Schreibtisch, das stand drauf.

00:24:39: Mathe ist dein Arschloch.

00:24:42: Und dann mache ich mich selbstständig.

00:24:43: Stimmt ja auch.

00:24:44: Und dann mache ich mich selbstständig und gründ ein Unternehmen und darf dann diese Glaubenssätze zum Beispiel nochmal umdrehen und gucken, wie ich hier Zahlen schubsen kann.

00:24:54: Und heute liebe ich es.

00:24:57: Und das ist genau der Punkt, wo wir Eltern wissen dürfen, Schule macht das mit Kindern und wir können das Schulsystem nicht von heute auf morgen ändern, aber wir können halt gucken, wie gehen wir daheim.

00:25:08: Wie gehen wir zu Hause mit Noten um, dass dieser Schaden bei den Kindern möglichst gering bleibt, wenn es um ihre Selbstwert geht.

00:25:17: Und das kriegen wir hin, indem wir zu Hause diese ganzen Ergebnisse, also Noten, Notenfehler, Punkte, alles, was praktisch messbar dasteht, in den Hintergrund rücken und das, worum es eigentlich geht, nämlich das Lernen in den Vordergrund setzen.

00:25:32: Also zum Beispiel hat jetzt ein Kind ... bringt eine Klassenarbeit nach Hause, gucken ja Kinder ganz oft nur auf die Note, da steht eine Zwei und da sind die entweder unzufrieden oder mega happy, machen das Hef wieder zu, ranzen zu und gehen raus spielen.

00:25:47: Und genau da geht es dann darum, dass wir Eltern das schaffen, mit den Kindern den Fokus eben wegzunehmen von den Noten und zu sagen, hey Kuhn, komm, wir schauen uns das Ganze nochmal an und wir suchen mal das Gold darin.

00:25:59: Was hast du denn getan, ganz aktiv, um zum Beispiel eine Zwei zu schreiben?

00:26:03: Und dann werden wir merken, um so eine Klassenarbeit zu rocken, da gibt es so viele Minifähigkeiten, die da dazugehören.

00:26:10: Zum Beispiel hat das Kind die Aufgabenstellung richtig gelesen und verstanden und entsprechend umgesetzt.

00:26:15: Es ist zum Beispiel in der Zeit geblieben.

00:26:18: Das, was es geübt ist, hat die richtigen Dinge geübt und die auch entsprechend angewendet und so weiter.

00:26:23: Und so können wir aufflüssen, was hast du ganz konkret gemacht?

00:26:27: Also was waren deine Handlungen, dass du dieses Ergebnis?

00:26:31: hingekriegt hast.

00:26:32: Und wenn wir auf der Ebene mit den Kindern sind, kriegen wir es dann auch hin, an diesen Stellschrauben zu trainen, damit es das nächste Mal anders wird.

00:26:39: Also ich begleite ja Eltern in unser Mentoring-Programm und da machen wir das zum Beispiel, dass wir uns die Klassenarbeiten anschauen, die Fehler analysieren und da es ja auch schon, da fängt es ja schon an, ist es ein Fehler, weil ein Kind etwas nicht gewusst hat oder war es ein Leichtsinsfehler, weil das Kind wusste es, aber hat es vielleicht einfach nicht richtig hingeschrieben.

00:26:58: hatte keine Zeit dazu, hat was vertauscht, also was, also wir analysieren die Fehler und wenn wir dann zum Beispiel feststellen, okay, bei diesem Kind geht es gerade darum, zum Beispiel schneller zu werden, weil es einfach nie Zeit hat, dann arbeiten wir an der Schnelligkeit.

00:27:15: und dass wir da so Differenzierung reinbringen.

00:27:18: bewirkt total viel, weil meistens sagen ja die Kinder nach einer schlechten Note, wenn wir sie fragen, ja, was willst du machen, dass es das nächste Mal besser ist, sagen die, ja, mehr lernen.

00:27:26: Aber mehr lernen ist halt selten der Schlüssel.

00:27:28: Und wenn wir dann ganz gezielt hingehen und Strategien entwickeln, wie das Kind schneller arbeiten kann, dann sieht es ja auch Erfolge.

00:27:36: Und dann sind wir genau wieder in der anderen, in der Aufwärtsspirale drin, wenn es um Motivation geht, weil es nämlich dann merkt, okay, hey, ich streng mich an.

00:27:43: Ich mach was und ich kriege entsprechende Fortschritte, also es fühlt sich selbstwirksam.

00:27:48: Und das macht dann wieder was mit seinem Selbstvertrauen.

00:27:50: Und so merkt es, hey, auch ich kann zum Beispiel Mathe lernen.

00:27:54: Also keine Arschloch.

00:27:56: Nein.

00:27:58: Gut, Lisa, wir haben vorhin schon mal ganz kurz das Thema Prägung angesprochen.

00:28:05: Und ich glaube, also ich... sehe das bei mir, ich plappere ganz oft auch Sätze nach, einfach von meinen eigenen Eltern, halt die Prägung.

00:28:15: Welches ist denn aus deiner Sicht der wirklich beschissensste Satz, den ein Vater oder eine Mutter zu seinem Kind in diesem Zusammenhang sagen kann?

00:28:23: Also welchen Satz sollten wir aus unserem Wortschatz eigentlich streichen?

00:28:29: Auf jeden Fall, dass mit der Schule der Ernst des Lebens beginnt.

00:28:32: Oh,

00:28:33: ganz böses Ding, ja.

00:28:35: Ja.

00:28:35: Also, falls wir Kinder haben, die noch nicht zur Schule gehen, dieses ständige... Wenn du ein Schulkind bist, dann darfst du aber nicht mehr.

00:28:43: Wenn du ein Schulkind bist, dann darfst du aber nicht mehr.

00:28:47: Und dann sich wundern, wenn man dann die Kinder am Tag der Einschulung fragt, freust du dich, wenn sie dann sagen... Also, ja, in der Schule muss nicht der Ernst des Lebens beginnen.

00:28:58: Das ist so das eine.

00:28:59: Und vielleicht kann ich da gerade noch anknüpfen sagen, wir dürfen auch da den Druck rausnehmen.

00:29:05: Wenn es darum geht, wir haben diese Vorstellung, Kinder gehen in die Schule, lernen jeden Tag lesen, rechnen und schreiben.

00:29:11: Und auf einmal kommt die Schule und wir haben vorher auch mit unseren Kindern gelesen.

00:29:15: Und wenn sie dann in Schulkind sind, denken wir Eltern, jetzt müssen wir aber jeden Tag zehn Minuten lesen.

00:29:19: Und wenn wir es nicht machen, haben wir voll das schlechte Gewissen und machen uns Druck.

00:29:23: Und dieses Lesen wird auf einmal so eine Tätigkeit wie... Wäsche machen, Spülmaschine ausräumen und wir sprechen so davon, das muss aber noch gemacht werden.

00:29:31: Und da denken wir im Alltag, warum, dass wir uns da mal einen Schritt zurückgehen und uns Eltern fragen, warum lesen wir überhaupt?

00:29:37: Lesen wir, damit wir gelesen haben und am Ende einen Haken dran machen können für den inneren Kontrolletti.

00:29:42: Ich habe heute zehn Minuten Lesen geübt.

00:29:44: Ich bin eine gute Mama, ein guter Papa und mein Kind wird auf jeden Fall einen erfolgreichen Schulabschluss haben.

00:29:48: Oder gucken wir, warum lesen wir, damit wir Informationen kriegen.

00:29:53: Und das geht zum Beispiel auch, wenn ich mit meinem Papa irgendeine Bauanleitung mir durchlesen und was baue, dann lese ich auch.

00:29:59: oder wenn ich mir im Internet, wenn ich irgendwas recherchiere, wenn ich was machen will, wenn ich einen Kuchen backe und lesen mir das Rezept durch, komme ich am Ende auch auf mehr als zehn Minuten, die ich gelesen habe.

00:30:10: Nur es passiert eben nicht mehr mit diesem, du bist jetzt ein Schulkind, du musst jetzt aber zehn Minuten am Tag lesen.

00:30:15: Wisst ihr, was ich meine?

00:30:20: Lesen oder lernen?

00:30:21: Wo... Lesen den Kinder am besten oder lernen am Schreibtisch auf dem Sofa im Bett in der Badewanne.

00:30:30: Beim Lieblingspferd.

00:30:31: Weil manchmal ist es ja auch ein Stück weit.

00:30:34: Also dann sagen wir mal die die Routine dahinter oder dieses mit Häkchen dran und so ist ja das eine.

00:30:41: Aber ich glaube manchmal ist es natürlich auch eine Form von.

00:30:45: Wenn ich einen Lieblingsplatz habe, dann macht das natürlich auch viel mehr Spaß.

00:30:50: Ich kenne Kinderschuldepunkt, ich kenne Kinder, die zum Beispiel immer im Bett lernen, wo ich auch selbst denke, so, hm, ob das so richtig ist.

00:30:57: Aber ich erahne deine Antwort.

00:31:01: Ja, Marco wirst du sie geben für mich?

00:31:04: Nein, nein, du bist ja die Gäste, ne?

00:31:06: Also ich habe immer, ich habe immer gelernt, indem ich hier laufen bin, durchs Zimmer.

00:31:11: So habe ich meine Sachen zu den ganzen schweren Stoffen reinkriegt.

00:31:15: Ja, also genau da setzen wir an.

00:31:18: Wir dürfen als Eltern zwei Sachen machen, nämlich erstens uns überlegen, wie haben wir gelernt?

00:31:22: Das reflektieren für uns, das ist schon gesagt, du bist rumgelaufen, bedeutet aber, dass nichts zwangsläufig rumlaufen, also lernen mit Bewegung die beste Strategie für dein Kind ist.

00:31:32: Weil jeder Mensch lernt anders.

00:31:33: Also so das.

00:31:35: Wir dürfen uns vor Augen führen, dass wir all diese Sätze, die wir im Kopf haben, vielleicht von unseren Eltern, so die es letztlich gerade hin, sonst kann man sich nicht konzentrieren oder mit dem ganzen Saustall auf dem Schreibtisch, da kann doch kein Mensch arbeiten.

00:31:47: Also, dass wir die alle, diesen ganzen Kreidestaub, einmal abschütteln und Konfetti draus machen und wissen, okay, Lernen hat tausend Gesichter.

00:31:55: Und... Am Ende lernt dein Kind dort gut, wo es für dein Kind gut funktioniert.

00:32:00: Und wirklich die beste Investition, die Eltern zur Einschulung machen können, ist für drei, vier Euro so ein Klempbrett.

00:32:05: Sie ist ein Psychologin und Psychologin oft auch.

00:32:09: Und mit so einem Klempbrett kann das Kind ja wirklich an jedem Ort seine Hausaufgaben machen.

00:32:13: Und was auch cool ist, je nachdem, welche Lernpersönlichkeiten ein Kind mitbringt, kann es auch wirklich super motivierend sein.

00:32:20: Am Ende zum Beispiel die Hausaufgaben.

00:32:23: Wenn ich mir jetzt vorstelle, ich habe mit den Lernpersönlichkeiten, kann ich vielleicht gleich noch was sagen, wenn ich mir vorstelle, ich habe so eine Lernpersönlichkeit, die total auf Abwechslung und Bewegung steht.

00:32:31: So, der kleine Flori hat vielleicht.

00:32:33: Und dann habe ich so ein ganzes Dienervierblatt, schlecht kopiert, mit allem an Eins Aufgaben.

00:32:38: Und du kannst das eigentlich schon alles und musst es aber trotzdem ausfüllen und hast da eigentlich gar keinen Bock drauf.

00:32:44: Und dann kannst du als Elternteil halt auch die Motivation reinbringen, wenn du sagst, okay, hier ist ein Klemmbrett.

00:32:49: guck mal, in welchen verrückten Orten du es überall machen kannst oder die Herausforderung reinbringen, kriegst du das hin über Kopf?

00:32:55: Wenn du unter dem Tisch liegst und das Blatt oben am Tisch ist oder im Handstand am Trampoliet oder auf der Rutsche, wie kannst du da schreiben, bis dir dein Blatt runterrutscht unten?

00:33:04: Also oder mit verschiedenen Stiften arbeiten.

00:33:06: Wir hatten mal eine Familie bei uns im Mentoring, da hatte der Sohn, hatte ganz viele Bleistifte und einer war so ganz klein, dass der eigentlich kaum, also wir hatten schon nicht mehr gesehen.

00:33:19: Die Mama war total gestresst davon, weil sie gesagt hat, warum müssen jeden Tag diese Zehntausend Bleistüfte da legen?

00:33:24: Nimm doch den einen und mach's doch einfach.

00:33:26: Und da hat sich das Kind aber auch nur wieder geholt, was es braucht, nämlich Abwechslung.

00:33:31: Die Hausaufgabe war easy für den.

00:33:33: Es war einfach langweilig.

00:33:34: Und er hat sich ein bisschen die Challenge reingebracht und den man geguckt hat, wie klein kann der Stift werden, dass es noch damit schreiben kann.

00:33:40: Nächste Aufgaben mit dem und dem Stift.

00:33:44: Wenn wir erlauben, dass die Kinder sich holen, was sie brauchen, dann tun sie das.

00:33:48: Vielleicht darf ich noch ein Beispiel sagen, was auf deinem Ding reingeht, Marco, mit dem Bett.

00:33:55: Wir hatten auch mal eine Familie bei uns im Mentoring.

00:33:57: Da waren die Eltern beide Lehrkräfte und der Arbeitsplatz war optimal eingerichtet.

00:34:02: Perfekter Winkel zum Lichteinfall und alles.

00:34:05: Und dieses Kind wollte halt permanent in seinem Bett kleine Hausaufgaben machen.

00:34:09: Und die größte Diskussion war die Jogginghose.

00:34:12: Der kam nämlich von der Schule nach Hause.

00:34:15: erledigte seine Hausaufgaben und hatte danach ja meistens noch irgendeinen Anschlusstermin.

00:34:19: Und er wollte halt trotzdem immer seine Jogginghose anziehen.

00:34:21: Und das war, das sind ja manchmal so eine Konfliktpunkte, wie es in Familien ist.

00:34:26: Die Eltern haben nicht verstanden, dass er das jedes Mal machen will, so im Sinne von jetzt lass doch deine Jeans an, wir gehen doch danach jetzt gleich noch zum Zahnarzt, das lohnt sich doch alles gar nicht, jetzt mach ne und so weiter.

00:34:35: und er hat darauf bestanden.

00:34:37: Und dann haben die Eltern durch unsere Arbeit gemerkt, dass er in seiner, was seine Lernpersönlichkeit angeht, was ihn antreibt, ist tatsächlich Gemütlichkeit, Verbindung und Genuss.

00:34:47: Und wenn er, das macht so, ich will, aber ins Bett, kann ich meine Jogginghose anziehen.

00:34:52: Mama, kann ich noch ein Keks, kann ich noch ein Kakao, kann ich noch dies, das, wo die Mutter immer wilder, weil die gedacht hat, der geht hier seine Hausaufgabe aus dem Weg.

00:35:01: Der drückt sich davor und es kann jetzt wohl nicht wahr sein, während er sich eigentlich nur das geholt hat, was er gebraucht hat.

00:35:08: Und wir haben da so ein Modell mit den Lernpersönlichkeiten und sie hat es dann da gesehen, praktisch schwarz auf weiß, wie ihr Sohn tickt.

00:35:15: Und die haben jetzt einfach, wenn die Hausaufgaben gemacht haben, war klar, es kommt eine Jogginghose an.

00:35:19: Der kriegt sein Tee oder sein Kakao, der kriegt sein Keks und er macht seine Hausaufgaben mit seinem Plämmenbrett unter seiner Decke super gemütlich, weil er jetzt endlich mal die Zeit hat, das Ganze in Ruhe zu machen.

00:35:30: Diese Ruhe, die ist ihm ganz, ganz wichtig.

00:35:33: Und die hat er tagsüber in der Schule nicht.

00:35:35: Da wird er ja am fünfundviertzehn Minuten Tag durchgepeitscht.

00:35:38: Und jetzt, wo das klar ist, war dann da auch der Konflikt raus.

00:35:41: Finde ich ganz spannend.

00:35:42: Vielleicht, wir haben nicht viel Zeit, aber vielleicht hast du auch eine Lösung für... Ein Kind, was permanent seinen Hausaufgaben aus dem Weg gehen möchte.

00:35:50: Ja, mach ich später.

00:35:51: Ja, nee, haben wir noch Zeit und so was.

00:35:53: Also, einer, ich würde ja sagen, ja, du procrastinierst und dann fünf Minuten bevor du abgeben musst oder bevor es dann so wichtig ist, dann plötzlich fällt es in Panik und kannst dich nicht konzentrieren, weil du so Panik hast, dass das Hirn blockiert.

00:36:08: Vielleicht siehst du aber auch was anderes da drin.

00:36:10: Ja, spannend.

00:36:12: Also erstens, wenn Kinder Hausaufgaben so vor sich, also wenn du zu mir kommen würdest, in die Sprechstunde würde ich erst mal fragen, was ist denn der Führstand hinter dem Widerstand?

00:36:20: Weil wenn Kinder, Schule und Hausaufgaben so sehr vermeiden, dann tun sie das ja nicht um uns zu ärgern oder um der Sache einfach aus dem Weg zu gehen.

00:36:28: Also doch, sie tun es um der Sache aus dem Weg zu gehen, aber nicht um uns zu ärgern, sondern weil Schule für sie selber gerade so schlimm ist, dass sie es unbedingt vermeiden müssen.

00:36:38: Also ich würde da ansetzen und gucken, wie kann Schule weniger dieser große Berg sein, vor dem du zustehen scheinst und dann merkst, wenn du dann losgegangen bist und dann merkst, oh Scheiße, jetzt habe ich kaum Zeit und der Berg ist so hoch.

00:36:52: Da würde ich gucken, wie kann Schule einfach ein kleinerer Berg für dich werden, sodass der erste Schritt leichter wird.

00:36:58: Also ich würde da ansetzen.

00:37:02: Persönliche Probleme geklärt Flo.

00:37:05: Ja, in der Tat.

00:37:06: Also geht wirklich um meinen Sohn.

00:37:08: Also der macht das nämlich ganz gerne.

00:37:10: Gut.

00:37:12: Ich würde ganz gerne nochmal auf das Thema Lernpersönlichkeiten zu sprechen kommen, weil das immer wieder bei dir aufgetaucht ist.

00:37:18: Magst du einmal kurz das Konzept dahinter erklären, dass wir verstehen, was du damit meinst?

00:37:23: Ja, super gern.

00:37:25: Es wird viele Menschen kennen, vielleicht die Lerntypen.

00:37:29: Da geht es darum, merken sich Kinderinformationen besser durch Hören oder indem sie die Dinge sehen oder durch Bewegung.

00:37:34: Darum geht es nicht.

00:37:35: Bei den Lernpersönlichkeiten geht es wirklich darum, was bin ich für ein Mensch und was treibt mich an, Dinge zu tun.

00:37:40: Also was motiviert mich.

00:37:42: Und wenn ich weiß, was für eine Lernpersönlichkeit mein Kind hat und was ich für eine Lernpersönlichkeit bin, dann gelingt es mir oft einfach nur durch Worte, mein Kind anzutreiben.

00:37:50: Also zum Beispiel, wenn ich... Wir haben ganz viele Mütter, die den Sicherheit ganz wichtig ist.

00:37:56: Also... die Dinge zu kontrollieren, rechtzeitige, frühzeitige Vorbereitungen und so weiter.

00:38:02: In unserem Modell, wir haben da so so ein Tiermodell, werden die zum Beispiel Goffin-Kakadus, denen ist Sicherheit ganz, ganz wichtig.

00:38:09: Und jetzt gehen diese Mütter hin und sagen zum Beispiel zu ihren Kindern, guck dir deine Vokabeln noch mal an, dann fühlst du dich morgen, bist du morgen gut vorbereitet oder dann fühlst du dich sicher.

00:38:19: Und wenn das Kind jetzt die gleiche Lernpersönlichkeit hat, dann funktioniert das, weil dann fühlen die sich dadurch ja angetrieben.

00:38:24: Aber habe ich als Kind So einer, der alles auf dem letzten Drückermarkt, so ein Äffchen zum Beispiel.

00:38:29: Jemand, den freudet total wichtig, ist ihn, die auch total spontan sind.

00:38:32: Wenn ich sage dann zu so einem Äffchen, guck dir das noch mal an, dann bist du gut vorbereitet, dann hört er das, aber das treibt den einfach nicht an.

00:38:40: Das bringt den Hintern von diesem Affenkind nicht an den Schreibtisch.

00:38:43: Wenn ich stattdessen aber sagen würde, schau dir das noch mal an, dann bist du morgen beim Test schneller fertig und kannst dann in die Pause.

00:38:50: Ist das was ganz anderes?

00:38:52: Oder vielleicht noch ein Beispiel.

00:38:56: Wenn ich so was sagen würde, wie lerne, schau dir das noch mal an oder lerne, sonst schreibst du wieder ne Fünf.

00:39:02: Also ich mal so den Teufel an die Wand.

00:39:04: Das bringt manche Menschen tatsächlich ins Handeln.

00:39:07: Aber jetzt stell dir mal vor, ich hab so einen kleinen Alfa zu Hause, seh man, der wahnsinnig gerne gut ist.

00:39:13: Und er hat tatsächlich Angst zu scheitern.

00:39:15: Das bereitet den doch, motiviert den doch ganz anders, wenn ich stattdessen sowas sage, wie bereite ich gut vor.

00:39:21: Dann kannst du morgen allen zeigen, wie großartig du tatsächlich bist oder du kannst allen zeigen, was für ein genialer Kerl du bist oder wie gut du es tatsächlich kannst.

00:39:29: Also die Sache mit den Lernpersönlichkeiten, da haben wir auf unserer Website auch einen Test, den Eltern gerne machen können, das auch kostenfrei.

00:39:35: Einfach, welche Lernpersönlichkeit hat mein Kind?

00:39:38: Da lernt ihr Test bei Klassenheld eingeben.

00:39:40: Da wird man so durch, ich glaube, es sind acht oder zehn Fragen, wo man sich durchklicken kann und dann kommt raus, welche Lernpersönlichkeit dein Kind hat und wie dein Kind am besten lernt.

00:39:48: Das ist wirklich super hilfreich.

00:39:52: Genau.

00:39:52: Welches Tier wärst du, Marco?

00:39:56: Ich weiß nicht.

00:39:58: Am Sternenzeichen bin ich Löwe.

00:39:59: Gibt's das?

00:40:00: Also ich glaube, ich muss, ich muss, glaube ich, erst mal den Test machen bei Klassenhälte.

00:40:05: Und dann sprechen wir später da nochmal drüber.

00:40:09: Wir haben tatsächlich einen Löwe.

00:40:10: Es gibt einen, es gibt einen Goffin-Kakadu.

00:40:12: Die sind total auf Sicherheit aus.

00:40:14: Es gibt einen Löwe.

00:40:15: Die sind auf Erfolgfortschritt aus.

00:40:17: Es gibt einen Affen, der ist total seiner Freude.

00:40:21: Und es gibt die Giraffe, die Nähe und Verbindung braucht.

00:40:24: Und das, was so spannend ist an den Lernversöhnlichkeiten ist, so wie jedes Kind, also wir Menschen, es braucht halt alle.

00:40:30: Um in der Gesellschaft wirklich gut zu funktionieren, braucht es alle.

00:40:33: Und was wir nicht machen dürfen, ist, die Kinder in der Schule zu verbiegen.

00:40:37: Und deswegen ist unser Ansatz bei Klassenheld auf, wir schauen uns an, welche... Wie tickt dein Kind?

00:40:41: Wie funktioniert Lernen bei deinem Kind?

00:40:43: Und haben eben im Fokus die Stärken zu stärken und diese vermeidlichen Schwächen nur zu managen zu lernen.

00:40:48: Weil jetzt Florian, wenn du sagst, dein Sohn macht alles auf den letzten Drücker.

00:40:53: Ich weiß jetzt, ich kenn seine Lernversönlichkeit nicht.

00:40:54: Wir haben nicht drüber gesprochen, aber es gibt eine Lernversönlichkeit.

00:40:56: Das sind die Affen, die... Man könnte jetzt schimpfen und sagen, die kommen immer zu spät, die machen alles auf den letzten Drücker.

00:41:03: Wir können aber auch sagen, es sind die Menschen, die ihr Leben lang davon profitieren, dass sie sich was aus dem Ärmel schütteln können, dass sie ein krass kompetentes Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit haben, dass sie super kreativ sind, tolle Ideen entwickeln können und in den Raum kommen.

00:41:22: Alle haben auf sie gewartet, aber dann kommen sie rein und sagen, wie schön das heute die Sonne so scheint.

00:41:26: keiner kann ihnen böse sein, weil sie einfach so wahnsinnig charismatisch sind und weil sie es schaffen, die Stimmung im Raum zu halten.

00:41:32: Und klar, jetzt haben genau diese Lernpersönlichkeiten.

00:41:35: Wir bleiben mal beim Affen auch echt ein paar Challenges in der Schule.

00:41:39: Die arbeiten nämlich gerne eher ungenau.

00:41:41: Das heißt, es wäre so der Klassiker, Kind schreibt eine... Soll eine Geschichte schreiben, hat aber sich nicht genau durchgelesen, worum es geht.

00:41:48: Und am Ende steht dann da Thema verfehlt, nur das Sex, obwohl es sich voll angestrengt hat, ist halt frustrierend.

00:41:53: Das heißt, in gewissen Prüfungssituationen darf das Kind lernen, eben darf es Genauigkeit lernen.

00:41:59: Und ein klassischer Affe wäre auch als erwachsener E-Mail verschickt ohne Anhang.

00:42:03: Und da dürfen, dann lernen wir ja auch... Da lernen wir ja auch, wenn wir Erwachsene offen sind, dass wenn es wirklich drauf ankommt, kenne ich mich und gucke einfach nochmal genau nach, ist der Anhang da oder nicht?

00:42:13: Also ich glaube, wir brauchen keinen Test mehr machen.

00:42:14: Der ist definitiv das Elfchen.

00:42:17: Das ist so.

00:42:19: Aber er hat ja auch was Liebenswürde.

00:42:21: Bei uns stehen wirklich das LEG, steht ja für Hörerinnen, die das nicht kennen, Lernentwicklungsgespräch.

00:42:29: Spätestens wenn das Kind in der Schule ist, kennt man die drei Buchstaben.

00:42:32: Und kommt jetzt auch demnächst bald, wie ist denn Eltern und Lehrkräfte so ein bisschen als Team?

00:42:40: Also, das klappt eigentlich ganz gut mit dem Lehrer von unserem Sohn.

00:42:44: Und trotzdem gibt es so, von deiner Seite aus, wo sagst du Vorbereitungsschritte, um sich ein Stück weit eben schon darauf vorzubereiten für Eltern, für das Kind selbst.

00:42:58: Ich meine, die machen ja viel in der Schule schon dafür, aber gerade für uns als Eltern.

00:43:03: Ja, also ganz wichtig, dass wir als Eltern da nicht mit der Haltung reingehen, dass jetzt die Lehrer uns da, die Lehrkräfte uns von was erzählen.

00:43:10: Also nicht die da erzählen uns was und ich gehe da eigentlich mit meinem inneren Schulkind hin und hoffe, ich kriege keinen Anschiss, sondern wir sind auf Augenhöhe.

00:43:17: Die Lehrkräfte sind die Ressourcen in der Schule, die Eltern sind die Ressourcen zu Hause und beides zusammen sind die Ressourcen, die dein Kind jetzt hat, um sich optimal zu entwickeln.

00:43:26: Und auf dieser Augenhöhe finden wir gemeinsam Setzen wir Ziele, entwickeln wir Strategien, was die Schule tun kann, was ihr zu Hause tun könnt, damit sich euer Sohn jetzt optimal entwickelt.

00:43:37: Also das darf die Haltung sein.

00:43:40: Und ich würde die Schule mitnehmen, was euer Fokus gerade ist.

00:43:43: Und vielleicht darf ich da ein Beispiel erzählen von einem Papa, dem Dirk, der mal bei uns im Mentoring war.

00:43:48: Der hat das nämlich supergerockt.

00:43:51: ging es darum, der Sohn, der Aron, ist in der Schule mit den Leistungen dezent abgefallen.

00:43:56: Also so von einser, zweier war er auf einmal im zweier, dreier Bereich und die Schule hat Alarm geschlagen mit, ne, hier Achtung, müssen wir mehr üben, mehr dran bleiben und so weiter.

00:44:05: Und der war ja in unserer Begleitung und hat dann gesagt, ja, aber es ist so.

00:44:11: Diese Einzenswein hat der Aron die letzten Jahre gekriegt, weil ich als Papa ständig hinten dran war.

00:44:16: Eigentlich hab zwei Drittel der Noten der Leistungen ich gemacht.

00:44:20: Sie sind unter Tränen entstanden mit wahnsinnig viel Druck und wir als Familie haben entschieden, so möchten wir das nicht mehr.

00:44:26: Und wir setzen den Fokus auf andere Dinge, nämlich Selbstständigkeit.

00:44:30: Wavesmanagement, eigene Verantwortung übernehmen, sich selbst motivieren, den Hintern hochkriegen, aber wenn ich mal keinen Bock habe, das sind der Fokus, den wir gerade zu Hause haben.

00:44:39: Und diese zwei Jahre und drei Jahre hat der Aron komplett alleine.

00:44:43: erarbeitet und deswegen bin ich umso stolzer darauf als auf die eins und zwei ja vorher.

00:44:48: und der ist mit dieser haltung hat es einfach nur es ist ja kein gegeneinander hat einfach nur transparent gemacht.

00:44:53: wie ist das vorher entstand?

00:44:55: wie entstehen die dinge jetzt?

00:44:56: worauf kommt es ihnen als eltern an?

00:44:58: und er hat dieses alarm gespräch wirklich geschiftet zu ok Danke, dass Sie es sagen.

00:45:05: Mir ist auch schon aufgefallen, der Aron fragt weniger nach.

00:45:08: Er holt sich nicht mehr so viel Rückversicherung, bevor er beginnt.

00:45:10: Es ist ja mega, was können wir in der Schwule tun, um ihn auch noch bei der Selbstständigkeit zu unterstützen.

00:45:15: Und es hat dann ein halbes Jahr gedauert und die Noten waren ja wieder im Einsaunsweiherbereich, nur dass er es eben jetzt ohne dieses Drama zu Hause hinbekommen hat.

00:45:23: Und da, also genau um deine Frage zu beantworten, Florian, überlegt euch mal.

00:45:28: Unabhängig vom Lehrplan, weil der gilt ja für jedes Kind.

00:45:32: Was ist bei euch gerade dran?

00:45:34: Also was ist gerade, wo entwickelt sich gerade euer Kind?

00:45:39: Was ist euch wichtig?

00:45:41: Und gibt das dann auch mit als Rückmeldung?

00:45:46: Also vielleicht noch ein ganz kleines greifbareres Beispiel.

00:45:50: Das war während der Corona-Zeit, hatte ich eine Familie, da war Wir waren eigentlich beim Schulverweigerung und hatten dann das Kind dahin gekriegt, dass es wieder gerne seine Hausaufgaben machten.

00:45:58: Es kam dann eine Rückmeldung.

00:45:59: Ja, das Schriftbild ist für ein Mädchen, das finde ich auch noch so ein Ding, für ein Mädchen echt unordentlich.

00:46:04: Da dürfen wir dran arbeiten.

00:46:06: Und da hat die Mutter auch noch mal so zurückgerudert und gesagt, okay, das Schriftbild steht von mir aus gerne in ein paar Monaten an.

00:46:13: Jetzt sind wir erst mal froh und dankbar, dass wir überhaupt wieder Hausaufgaben machen, dass wir überhaupt wieder zur Schule wollen.

00:46:18: Und also da einfach... Spiegeln, worauf kommt euch gerade an?

00:46:23: Okay, verstehe ich.

00:46:24: Und dann viele bestimmten gemeinsamen Länder.

00:46:26: Okay.

00:46:27: Also auch gerade dieses Federbeispiel und die Haltung des Vaters auch finde ich grandios.

00:46:35: Daran schließt nochmal meine letzte Frage, weil... Du hattest zu Anfang des Gesprächs schon gesagt, Schule treibt oftmals ein Keil zwischen Eltern und Kindern.

00:46:46: Das wollen wir natürlich nicht.

00:46:48: Natürlich merke ich das als Fahrtort, als Mutter, aber manchmal ist es dann schon zu spät.

00:46:53: Gibt es andere Anzeichen oder Vorwarnungen, woran ich erkenne, dass das eigentlich in die falsche Richtung läuft?

00:47:03: Also wenn aus, ich meine, ich will eigentlich ja mein Kind unterstützen.

00:47:07: es sich in ihm helfen, aber daraus entsteht manchmal leider ja Druck bei den Kindern und das ist ja kontraproduktiv.

00:47:17: Gibt es Anzeichen, woran ich das merke, dass ich da eigentlich es gut meine, aber schlecht mache?

00:47:23: Ja, dass es so zugut gemeint ist.

00:47:26: Ja, ich glaube so allgemein lässt sich das nicht sagen.

00:47:32: denke ich hilft ist, dass uns Eltern, dass wir uns immer wieder vor Augen finden, was unsere Rolle ist, dass wir zu Hause nicht in die Rolle der Lehrkraft springen.

00:47:39: Wir sind nicht als Vater, Lehrer oder Lehrerinnen als Mama.

00:47:43: Wir sind Mama und Papa und das ist unsere Rolle.

00:47:46: Und Hausaufgaben heißen jetzt zum Beispiel in Österreich auch Schulaufgaben und auch in manchen Bundesländern in Deutschland heißen die Schulaufgaben und so ist eigentlich richtig.

00:47:54: Also dass wir, bevor wir uns zu Hause die Köpfe einschlagen wegen der Hausaufgaben, können wir auch uns zurücklehnen und sagen, okay, die Konsequenz, die aus Hausaufgaben nicht gemacht sind, die findet in der Schule statt.

00:48:07: Weil die Schule gibt die Hausaufgaben auf, sind sie nicht erledigt, kommt die Konsequenz, nämlich zum Beispiel eine Strafarbeit oder was auch immer manche Schulen immer noch machen, die Konsequenz kommt ja dann in der Schule.

00:48:19: Und klar will ich als Elternteil mein Kind vor diesen Erfahrungen bewahren.

00:48:23: Doch ich kann es am Ende nicht.

00:48:25: Und wenn ich dann zu Hause mir praktisch den Konflikt, der eigentlich in die Schule gehört, zwischen mir und mein Kind hole, dann habe ich mir... Also da darf ich mich... Da darf ich mich, glaube ich, davon freimachen.

00:48:36: Und eine andere wichtige Sache ist... Ich versuche es kurz zu machen.

00:48:42: Ich erlebe im Internet, seit ich Social Media beobachte, etwas, was ich super kritisch finde aus... Ja, aus der Erfahrung mit meiner Arbeit, die ich gemacht habe, nehme ich, dass Eltern sich wirklich auf den Kopf stellen, wenn es darum geht, ihre Kinder beim Lernen zu begleiten.

00:48:56: Also, da Lernpakours aufbauen, Laufdiktate oder so.

00:49:01: Also, die machen wirklich aus einem schlecht kopierten Arbeitsrad aus der Schule zu Hause ein Lernfest, um das Lernen möglichst schön zu machen.

00:49:10: Was sie dabei aber bitte, also es ist, wenn es funktioniert und wenn das Kind da Bock drauf hat, go for it.

00:49:15: Was ihr aber halt nicht vergessen dürfen, ist genau das, so was ist ihre Rolle.

00:49:18: Sie sind halt Mama und Papa.

00:49:20: Und wir haben wirklich Familien in der Begleitung, wo wir gefragt haben oder wo die erste Hausaufgabe, die wir aufgeben, ist, verbringen eine Woche Quantity-Time mit deinem Kind und überlege dir, was ihr macht.

00:49:31: Und es sitzen wirklich Eltern da, die dann überlegen, was machen wir, wenn wir nicht lernen, wenn wir nicht, wenn wir nicht gemeinsam auf ein Trampolin springen und dabei Vokabeln üben.

00:49:42: Es klingt so traurig, doch es ist wirklich die Realität, dass Schule so einfach so viel Raum in manchen Familien einnimmt, dass wir uns echt mal überlegen dürfen, was ist denn da noch drum rum?

00:49:52: Also nicht, es geht nicht darum, jetzt mehr zu machen, um diesen Druck zu rauszunehmen oder irgendwas noch besser, noch anders, noch kreativer zu machen, noch mehr Pinterest-Ideen zusammen, wie spielerisches Lernen geht, sondern es geht wirklich darum, weniger zu tun und uns zurück zu besinnen auf... Wie grandios ist mein Kind?

00:50:11: Was macht uns aus?

00:50:11: Was macht uns Freude?

00:50:13: Und vielleicht auch als Elternteil ganz bewusst, mal mit der Intention in einen Sonntag zu starten.

00:50:18: Heute geht es nur um uns und unsere Familie.

00:50:20: Und dann, wenn ein Kind gerade Freude an etwas hat, dann nicht zu denken und erst recht nichts zu sagen.

00:50:25: Ja, es wäre schön, wenn du mal so viel Spaß in der Schule hättest oder wenn du deine Hausaufgaben mal genau so aktiv machen würdest.

00:50:30: Absoluter Killer.

00:50:33: Spannend.

00:50:35: Also ich hätte noch jede Menge Fragen, die mir jetzt auch im Nachhinein wieder dazu eingefallen sind.

00:50:41: Aber so wie ich Marco sehe und kenne, wir haben leider nicht mehr so viel Zeit.

00:50:44: Du könntest auch ein Mentoring buchen, das ist kürzlich auch dünn.

00:50:48: Du kannst dir also ein kostenfreies Erstberatungsgespräch bei uns buchen.

00:50:53: Wir nehmen uns da eine ganze Stunde für Elternzeit.

00:50:55: Die sind immer kostenfrei, wo es wirklich darum geht zu gucken.

00:50:58: Wo drückt bei euch gerade der Schulschuh?

00:51:01: Was ist da los?

00:51:02: Welche erste Schritte könntet ihr tun?

00:51:04: dass in eine andere Richtung geht und ihr entscheidet danach ganz entspannt.

00:51:08: Macht ihr das allein oder macht ihr das mit Klassenheld?

00:51:10: Erst mal möchte ich wissen welches Lerntier ich bin.

00:51:15: Aber mal ganz anderes Thema, nämlich das Thema Musik.

00:51:18: Unsere allerletzte Frage, die stellen wir jede Gäste jeden Gast immer in jeder Folge am Ende gleichwertig als allerletzte Frage.

00:51:27: Denn wir haben nämlich eine echte Papas Playlist auf Spotify und die füllt sich quasi von Gespräch zu Gespräch.

00:51:33: Mit Liedern.

00:51:35: und also du hast jetzt, das würden wir diese Frage nicht stellen, auch die Möglichkeit dir einen Songwunsch zu wünschen.

00:51:45: Und demnach wäre die Frage, welches Lied zum Lernen passt dazu, welches Lied dürfen wir der Liste hinzufügen.

00:51:58: Geile Idee, dass ihr sowas habt.

00:52:01: Zum Lernen gibt es Alfa-Wellen.

00:52:03: Bei Spotify kann man super konzentrieren.

00:52:05: Ich könnte es natürlich auch so was sagen, wie Hurra Hurra die Schule brennt.

00:52:08: Aber ich glaube, ich nehme Wake Me Up von Avicii, weil es sich, weil es zu den Eltern passt.

00:52:16: Okay.

00:52:18: Ist definitiv noch nicht drauf, kommt dann aber auch auf die Liste.

00:52:21: Ich wünsche mir noch Hurra Hurra die Schule brennt.

00:52:23: Ja, die kommt auch noch.

00:52:25: Machen wir beides.

00:52:26: Genau.

00:52:26: Also beide Lieder bekommen eine Eins Plus mit Sternchen von mir, genauso wie dieses Gespräch.

00:52:32: Und beide Lieder kommen auf die echte Papas Playlist von Spotify, die ihr übrigens abonnieren könnt.

00:52:38: Achtung, jetzt kommt ein bisschen Werbung, die abonnieren könnt, genauso wie unseren Podcast natürlich.

00:52:42: Abonnieren, bewerten und das Wichtigste ist natürlich Anhören von vorne bis hinten.

00:52:47: So, und wenn ihr dazu noch eine Frage habt oder eine Frage generell, könnt ihr uns auch in den E-Mail schreiben.

00:52:52: und wohin die E-Mail geht, weiß wie immer der Flo.

00:52:56: Und wo wir hier gerade schon Werbung machen, machen wir natürlich noch einmal ganz kurz Werbung für dich, liebe Lisa.

00:53:01: Du hast es schon erwähnt, Klassenheld ist ein Mentoring-Programm.

00:53:05: Findet man auch, glaube ich, auf allen möglichen Social-Media-Plattformen oder gibt es eine favorisierte Social-Media-Plattform,

00:53:12: wo

00:53:12: du dich am meisten rumtreibst und wo man am meisten über dich erfährt, auch was es jetzt demnächst vielleicht noch ansteht?

00:53:22: Okay, Instagram kennen wir.

00:53:25: Podcast kann man gleich sozusagen gleich umswitchen, wenn man diese Folge zu Ende gehört hat.

00:53:30: Apropos Neues, du hast auch ein Buch in der Pipeline darüber, sollten wir vielleicht noch mal ganz kurz sprechen, oder?

00:53:36: Wann kommt das?

00:53:37: Super gerne, das kann man ab dem siebenundzwanzigsten Oktober zwei tausendfünfundzwanzig vorbestellen, bekommt dann noch ein Zusatzkapitel über Konzentration on top und wirklich erscheinen tut es dann am zwanzigsten Februar zwanzigzehntausend sechsundzwanzig.

00:53:51: Es heißt Bye Bye Schulstress, mehr Motivation und Gelassenheit für dich und dein Kind.

00:53:56: Enthält elf Game-Tradinger für mehr Lernfreude und ein ganzes Kapitel über die Lernpersönlichkeiten Florian.

00:54:01: Oh Tiere, gib mir Tiernamen.

00:54:06: Okay, also ab Februar auf unserem Schreibtisch auf jeden Fall.

00:54:08: Und dann lesen wir es auf dem Schreibtisch, unterm Schreibtisch oder vielleicht auch im Bett durch, je nachdem, was für eine leeren Persönlichkeit wir sind.

00:54:16: Lisa, vielen, vielen Dank, dass du da warst, bei dir einen echten Papa.

00:54:18: Es hat total Spaß gemacht.

00:54:20: Wie gesagt, eine Bestnote für dieses Gespräch.

00:54:22: Es gab total viel Input und ich finde es fast schade.

00:54:24: Ich meine, meine Kinder sind siebzehnt und neunzehnt, die sind so gut wie mit der Schule durch.

00:54:29: Aber vielleicht fange ich einfach nochmal an.

00:54:32: Schön.

00:54:34: Ich danke euch.

00:54:35: Schön, dass

00:54:36: du da warst.

00:54:37: Danke.

00:54:38: Wir hoffen, wir hören uns bald wieder.

00:54:39: Vielleicht spätest du uns zu deinem Buch im Februar.

00:54:41: Und alle anderen hören wir in zwei Wochen wieder.

00:54:43: Ich würde mich freuen.

00:54:45: Bis dann, mach's gut.

00:54:46: Tschüss.

Über diesen Podcast

Der Podcast der Echten Papas ist die Anlaufstelle für alle Väter – und die Menschen, die es werden wollen! Wir, Marco vom DAD Mag und Florian, sprechen offen über die Freuden, Herausforderungen und Konflikte des Vaterseins und geben Impulse für Veränderung. Mit spannenden Gästen wie Müttern, Vätern, Experten und Coaches setzen wir uns für eine Gesellschaft ein, in der Väter ihre Rolle selbstbewusst und aktiv leben können.

Von Vereinbarkeit und mentaler Gesundheit bis hin zu Erziehung und Väterrechten – wir sind die Stimme für moderne Väter und ihre Themen. Werdet Teil unserer Community, hört rein und bewegt mit uns die Väterwelt!

Besucht uns auf www.menshealth.de/dad oder schreibt uns an podcast@echtepapas.de. Und vergesst nicht, unsere ECHTE PAPAS Spotify Playlist zu abonnieren!

von und mit Echte Papas

Abonnieren

Follow us